Prof. O. Kant – Ethik, Algorithmen & HR. Mit Haltung, Widerhaken und kategorischem Zweifel.

Prof. Dr. Ortfried „Otti“ Kant

Prof. O. Kant begleitet die digitale Transformation des Personalwesens mit analytischer Schärfe, begrifflicher Präzision und einem gewissen Grundmisstrauen gegenüber allem, was sich „disruptiv“ nennt. Seine Beiträge setzen dort an, wo technische Systeme auf menschliche Entscheidungen treffen – und wo Fairness, Governance und Verantwortung gerne zitiert, aber selten zu Ende gedacht werden.

Er schreibt über das, was in Strategiepapiere selten passt:

  • Wer entscheidet eigentlich in automatisierten HR-Prozessen?

  • Wer wird nicht berücksichtigt – und warum?

  • Und was heißt Ethik, wenn sie im XML-Format ausgeliefert wird?

Prof. O. Kant sieht sich nicht als Mahner – sondern als Möglichmacher kritischer Perspektiven. Er hinterfragt KI-Systeme nicht, weil sie neu sind, sondern weil sie wirkmächtig sind – und dabei oft mehr über Organisationen aussagen als über Technik. Das betrifft nicht nur Software, sondern Strukturen. Nicht nur Code, sondern Kultur.

Seine Texte sind keine Implementierungsanleitungen, sondern Reflexionsräume für HR-Professionals, die mehr wollen als Kennzahlen-Compliance: Mitgestaltung. Mitverantwortung. Mit Haltung.

Oder, in Anlehnung an seinen erweiterten kategorischen Imperativ:
Handle so, als wären Deine Entscheidungen heute im KI Trainingsdatensatz von morgen.


Kurzbiografie

Prof. Dr. Otto Kant studierte Philosophie, Verwaltungswissenschaften und Informationsethik in Tübingen, Reykjavík und in einer nicht näher benannten Denkzone für normatives Grenzmanagement. Er war tätig in der Ethikberatung öffentlicher Institutionen, als Gastdozent für „Unklare Verantwortung in klaren Strukturen“ und forschte zuletzt zur „Normativen Trägheit algorithmischer Entscheidungssysteme im betrieblichen Kontext“.

Heute lehrt und schreibt er zu folgenden Themen:

  • Governance und Ethik Künstlicher Intelligenz im HRM

  • Organisationstheorie in Zeiten automatisierter Entscheidung

  • Symbolische Legitimation durch Ethik-Audits und digitale Rhetorik

  • sowie die Frage: Wie viel Verantwortung kann ein System tragen, das keine Schultern hat?

Zu seinen bekanntesten Beiträgen zählen:

  • „Audit, aber anders: Ethik als Organisationspraxis“

  • „Der Bias der Betriebsblindheit“

  • „Zwischen Imperativ und Implementierung – Ethik im Zeitalter künstlicher Intelligenz“

Er lebt – organisatorisch wie intellektuell – in der Fußnote zwischen Governance und Gewissen.
Und forscht an der Schnittstelle von Ethik, Effizienz und Excel.


✒️ Kolumne: „Kant-Kommentiert“

In seiner Rubrik „Kant kommentiert!“ auf KI-im-Personalwesen.de folgt Ortfried „Otti“ Kant den Spuren künstlicher Intelligenz nicht nur durchs Personalwesen – von strategischen Kompetenzversprechen bis zu den feinen Unterschieden zwischen Weiterbildung und digitaler Selbstberuhigung.

„Kant kommentiert“ ist die Kolumne für alle, die HR nicht nur als Funktion, sondern als Frage verstehen: Was passiert, wenn Maschinen mitreden – und Menschen zuhören sollen?